Pastor Maldonado

venezolanischer Autorennfahrer, Formel-1-Fahrer, erster venezolanischer Grand-Prix-Sieger

Erfolge/Funktion:

Formel-1-Fahrer seit 2011

1 Grand-Prix-Sieg 2012

Sieger GP2-Serie 2010

* 9. März 1985 Maracay

Obgleich Pastor Maldonado mit dem Gesamtsieg der GP2-Serie 2010 sportlich zu überzeugen wusste, wurde er 2011 nach seinem Wechsel in die Formel 1 stets argwöhnisch betrachtet. Als Bezahlfahrer des umstrittenen venezolanischen Staatspräsidenten Hugo Chávez blieb Maldonado im unterlegenen Williams-Team in seiner F1-Debütsaison sportlich vieles schuldig. Umso überraschender gelang ihm im Mai 2012 als erstem Venezolaner überhaupt ein Formel-1-Grand-Prix-Sieg, mit dem er sich nicht nur in die Geschichtsbücher eintrug, sondern der auch dazu beitrug, sein Image ein wenig aufzupolieren.

Laufbahn

Pastor Rafael Maldonado Motta, so der vollständige Name, sammelte ab 1993 im Alter von acht Jahren erste Erfahrungen im Kartsport. In seiner Heimat Venezuela wurde er mehrfach Meister und wagte schließlich 1999 den Sprung nach Europa. Nach einigen Lehrjahren in der Formula A machte er 2003 als Gesamtsiebter der Italienischen Formel Renault nachhaltig auf sich aufmerksam. Aus der Winterserie ging Maldonado gar als Sieger hervor. 2004 gewann der Venezolaner die Italienische Formel Renault und kam anschließend gar zu einer ersten Testfahrt im Formel-1-Boliden des Minardi-Teams.

2005 gelang Pastor Maldonado die Aufnahme in das Förderprogramm von Renault, so dass sich ein ...